Schlafbezogene Atemstörungen entstehen durch die Muskelentspannung im Schlaf. Der Unterkiefer mit der Zunge und der Mundbodenmuskulatur sinkt zurück und die Atemwege im Rachenraum werden eingeengt (Schnarchen) oder sogar komplett verschossen (obstruktive Schlafapnoe OSA) – insbesondere wenn die Atemwege (posterior airway space PAS) von Natur aus eng sind.
Wenn bei der Schlafapnoe die Atmung komplett blockiert wird, kommt es zu einer massiven Störung der Schlafqualität und starken Stresshormonausschüttung. Dies hat gravierende gesundheitliche Folgen, von starker Tagesmüdigkeit bis hin zu Herz-/Kreislauferkrankungen.
Die Diagnosestellung erfolgt in einem Schlaflabor oder durch eine ambulante schlafmedizinische Untersuchung.