Eine Ohrenkorrektur (Otoplastik) wird durchgeführt, wenn abstehende Ohren angelegt werden sollen oder besonders große Ohren zu verkleinern sind. Abstehende oder zu große Ohren werden dabei neu modelliert. Form, Größe und Stellung der Ohren werden den Gesichtskonturen optimal angepasst. Da das Wachstum der Ohrmuscheln nach dem 5. Lebensjahr abgeschlossen ist, kann der Eingriff schon vor Schulbeginn erfolgen.
Die Operation kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, auf Wunsch kann der Eingriff aber auch in Vollnarkose erfolgen (z. B. bei Kindern).
Der Hautschnitt als Operationszugang liegt in der Regel unauffällig in der Falte hinter dem Ohr. Von hier aus wird der Ohrmuschelknorpel geformt. Die Narbe verblasst im Laufe der Zeit und ist später kaum noch erkennbar. Die endgültige Ohrform ist wegen der noch bestehenden Restschwellung erst nach 2-3 Monaten erreicht.
Beim Schlafen und Liegen sollten Sie die ersten drei Wochen nach dem Eingriff ein weiches Stirnband tragen, damit es zu keiner Abknickung der Ohrmuschel kommt. Außerdem sind die Ohren solange noch geschwollen und berührungsempfindlich.
Das Ergebnis ist dauerhaft.