Zusätzlich zum bimaxillären Rotationsadvancement erfolgt neben der Vorverlagerung von Ober- und Unterkiefer noch eine Kinnrandverschiebung nach vorne. Dadurch wird die gesamte Mundbodenmuskulatur gestrafft, über das Zungenbein die vordere Halsmuskulatur beeinflusst und so eine zusätzliche Erweiterung der Atemwege erzielt, abgesehen vom positiven kosmetischen Nebeneffekt der Straffung.
Wie das bimaxilläre Rotationsadvancement kann dieses Verfahren bei schwerer obstruktiver Schlafapnoe nach entsprechend eingehender Diagnostik diskutiert werden. Bei entsprechenden Voraussetzungen ist eine dauerhafte Heilung der Schlafapnoe möglich.